Das Netzwerk unserer MI-Trainer*innen traf sich am 12. Februar 2021 bei Zoom zu einem lebendigen eintägigen Austausch. Seit vielen Jahren kommen angestellte und Honorartrainer*innen zusammen, um über Motivational Interviewing zu diskutieren, sich Gedanken zur Didaktik zu machen und mit Freude das eine oder andere Neue aus der MI-Welt auszuprobieren.
Für dieses Treffen standen vor allem drei Schwerpunkte im Mittelpunkt: wie erleben wir die Seminararbeit im Remote-Modus, was begegnet uns bei einem Blick „über den Tellerrand“ von MI und wie gelingt resilientes Arbeiten in Pandemiezeiten.
Das große aktuelle Thema, was braucht es für ein gutes Seminar im virtuellen Rahmen, begleitet unsere Arbeit permanent. Diesmal sind wir es mit vielen Aktivierungsimpulsen, unseren Körper&Geist-Übungen, und Vorschlägen zu abwechslungsreicher Didaktik, die nicht um 9 h die Powerpoint einschaltet und sie bis 16 h laufen lässt, angegangen.
Für den Blick über den Tellerrand ließen wir uns von einem Impuls zur Ambivalenz aus der Kunst inspirieren und vertieften die Diskussion mit Rückgriff auf den Begriff der Begegnung / Beziehung nach Martin Buber. Ja, es wurde tiefgründig und philosophisch und es sei hier schon Mal verraten, dass dazu sicher irgendwann ein Newsletter erscheinen wird…
Zum Abschluss des Treffens experimentierten wir in Kleingruppen mit einem Impuls aus MINT (Motivational Interviewing Network of Trainers), der mit einer Übung zur Zuversicht auf die Frage einging, wie ich mit MI in eine positive Aufwärtsspirale einsteigen kann, im Sinne von „Build whats strong“ statt „fix what‘s wrong“.